>>25176>Einfach ein Wort in den Raum werfen und dann abhauen ist NICHT scheißepfostieren, das ist einfach Krebs.
Sehe ich ähnlich. Für mich ist scheißepfostieren eher spaßpfostieren, wenn man Sachen pfostiert, die unterhaltsam sind, auch wenn sie den Faden vielleicht nicht weiter bringen. Sowas kann destruktiv sein, kann aber auch die Atmosphäre lockern. Und ich finde das wichtig, weil wenn man nur auf seriöse Diskussionen baut, kriegt man erstens nicht viel zusammen, und zweitens wirkt das Brett dann schnell so, als hätten alle einen Stock im Arsch. Deswegen finde ich es gut, wenn es beides gibt.
>Aber auf Biegen und Brechen JENS rufen bei allem, was einem nicht passt, ist halt arg behindert
Das stimmt, was eigentlich schade ist, denn Jens an sich fand ich ziemlich witzig. Wurde halt übertrieben, wie so viele Dinge, und deshalb wurde es erst zum Krebs. Und es wurde grundsätzlich dazu benutzt, sich untereinander anzupöbeln, was für mich das eigentliche Problem war, und nicht das Mem. Nur rumgehasse, null Zusammenhalt.
>wie Nasheeds oder Initial D edits, oder HIS NAME IS JOHN CENA
Nasheeds fand ich auch super. John Cena konnte ich nicht so gut nachvollziehen. Lag vielleicht daran, dass ich damals erst schauen musste, wer John Cena ist. Initial D edits kenne ich gar nicht. fühlt abgehängt.
>es gibt durchaus Leute, für die die Chans noch Untergrund sind, bzw. die sich das einbilden.
Untergrund ist es für mich nicht, eher Gegenkultur zu Fratzenbuch, Zwitscher, Habsgelesen und allem Anderen, wo man mit Namen unterwegs ist. Gegenkultur meine ich damit nicht mal auf die Inhalte bezogen, die haben eine größere Schnittmenge als sich manch Bilderbrettbesucher eingestehen mag. Aber das Kollektiv der anonymen Gruppe im Gegensatz zu den benamten, hochvotierten, geliketen, geshareten und gefollowten Karmajägern ist für mich sehr wohl noch Gegenkultur, auch wenn natürlich längst nicht mehr geheim oder exklusiv.
>aber ich habe auch gelernt, mich an die Gesellschaft anzupassen. Schade, dass ich das hier auch muss, irgendwie
Naja, du musst nicht, aber ich finde das auch ganz normal, dass man sich ein Stück weit an den Ort anpasst, an dem man sich aufhält. Das hat immer so eine negative Konnotation, so als würde man sich verbiegen und unnatürlich agieren, aber ich fände es eher unnatürlich, wenn man komplett unreflektiert unterwegs ist. So Leute sind mir schon im Echtleben begegnet, die sagen dann immer "Ich bin so wie ich bin, wem es nicht passt, der kann sich verpissen". Die verklären ihren Egoismus dann auch noch zur Tugend. Mit so Leuten zu handeln fand ich immer anstrengend.